Das „Hotel-Mama-Verlass-Paradoxon“ oder „Tag der gefüllten Zucchini“
Ich war ein ganz schreckliches Kind. Zumindest, was das Essen betrifft. Alles, was gesund oder grün oder gar gesund und grün war, wurde direkt und in aller Regel ohne Probieren verschmäht. Das Phänomen des „Nä, das mag ich nicht probieren“ zieht sich teilweise bis heute – aber ich arbeite dran!
Wer bereits aus Hotel Mama ausgezogen ist, dem ist wahrscheinlich folgendes Kuriosum nicht neu (zumindest wer als Kind ebenso antigrün unterwegs war). Wenn man auf einmal selbst das grüne Zeug kauft* und verarbeitet, ist das alles halb so wild. Nein, es mag sogar etwas Schmackhaftes dabei herauskommen!
So kommt es, dass ich inzwischen problemlos in der Lage bin, grünes Gemüse zu kaufen. Und ja, ich esse es sogar. Und ja, es schmeckt sogar, obwohl ich es zubereite. Zumindest meistens. In diesem Sinne wünsche ich einen fröhlichen „Tag der gefüllten Zucchini“!
* Anmerkung: Wenn man es denn schafft. Beispiele aus meiner Einkaufshistorie:
1. Hallo, bist du eine Gurke oder Zucchini?
2. „Ich suche Frühlingszwiebeln. … Nein Frühlingszwiebeln…, das ist doch Lauch?!“
2 Kommentare
[…] Entwicklung in puncto Selbstständigkeit, Unabhängigkeit und Selbstvertrauen mit sich (und auch Fortschritt in Sachen Essen und Gemüse). Darüber hinaus habe ich aber das Glück, in meiner neuen Heimat neue Freunde gefunden zu haben. […]
[…] Zu meinem Leidwesen bedeutet Detox aber nicht nur das. Diese Entgiftungs-Kuren stehen auch für gesundes Essen. Damit bin ich Naschkatze irgendwie raus. Zwar sahen die Energiekugeln aus wie süße, schokoladige […]