Gestern startete schon meine dritte Woche in Hamburg… die Tage rasen geradeso vorbei. Höchste Zeit für mehr persönliche Eindrücke!
Erdbeeren! ErDbEeReN! ERDBEEREN! An gefühlt jeder Bahnhaltestelle gibt es sie: die wunderbaren Erdbeerstände. Offenbar mögen die Hanseaten das fruchtige rote Glück so sehr wie das Huhn – I like!
Ins erste Wochenende starteten ein paar Leute aus dem Volokurs – zusammen mit meiner Wenigkeit – mit dem Besuch von Hamburgs grünem Herzen, dem Park Planten un Blomen. Dort genießen Besucher im Sommer jeden Abend ein herrliches Lichterspiel im Wasser. Eine tolle Wiedergutmachung, wo ich doch dieses Jahr auf die Kölner Lichter verzichten muss. Sehr schöne Sache Hamburg!
Mein Premierenwochenende in der hanseatischen Metropole verzückte mich außerdem mit einer mir bis dato unbekannten Faszination. Zum ersten Mal wurde ich Zeuge einer Silent-Party. Dabei lauschen die Gäste der Musik via Kopfhörer und schwingen fleißig die Hüften zum Beat. Gerade als Außenstehender ist das ein interessantes Spektakel, ich hätte Stunden zusehen können. Ich google dann mal Silence-Partys im Raum Köln…
Meine Volokurs-Kollegen und ich hatten das Privileg, Hamburg von seiner ungewöhnlichen Klimaseite kennenzulernen. Die erste Woche bescherte uns mehrmals deutlich über 30 Grad. Während viele am Wochenende den Weg Richtung Meer oder Schwimmbad antraten, zog es mich mit einer Freundin zunächst in die Stadt. Was mit dem Wunsch nach neuen Sandalen begann, endete in einem Test der Läden in Bezug auf die Leistung ihrer Klimaanlagen. Auch die ursprünglich geplante Schifffahrt vertagten wir lieber – nach zwei Stunden auf dem Boot wäre das Huhn womöglich sonst als Brathähnchen wieder an Land gegangen.
Ein kleiner Nebeneffekt des Wunsches nach luftiger Fußbekleidung: Wo ist hier die Shopping-Meile? Die Kölner haben ja netterweise unübersehbare Lichterketten über ihren Haupteinkaufsstraßen befestigt, in Hamburg habe ich bisher nicht ganz begriffen, wo sich die Läden aneinander reihen. Doch der neu erstandene Cityguide wird Abhilfe schaffen.
Am Sonntag meines ersten Hamburg-Wochenendes zeigte sich die Stadt von ihrer klassischen Seite: regnerisch. Das durchkreuzte den ursprünglichen Plan vom Open Air-Kino an den Deichtorhallen. Zusammen mit einer meiner sympathischen Kursteilnehmerinnen wurde es aber dennoch ein gelungener Abend. Wir trafen uns bei ihr zum Mädelsabend vorm TV. Klingt banal, fühlte sich für mich aber an, als wäre ich hier zuhause.
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[…] ständigen Brise, die mich an Urlaub erinnert. Für die traumhafte Speicherstadt. Und vor allem die Erdbeerhäuschen an jeder Haltestelle. Ein wenig wehmütig stand ich eben am Bahnhof, hätte nahezu ein Tränchen […]